Darum mache ich erotische Massage – eine City Relax Dame berichtet
Meine Gäste fragen mich manchmal, warum ich diesen Job mache, warum ich für Geld Männer erotisch massiere, ich wäre doch so schön, manche sprechen mir sogar besondere Intelligenz zu und ich müsste das doch gar nicht machen.
So ganz verstehe ich diese Fragen nicht. Auf der einen Seite kommen diese Gäste zu uns ins Studio um eine wirklich gute und wirklich erotische Massage zu bekommen. Auf der anderen Seite suggerieren sie mit diesen Fragen, dass solche Massagen nur von Frauen gemacht werden können, die irgendwie keine andere Wahl haben und vielleicht auch ein bisschen zu doof für andere Jobs sind. Ja, es kann sein, dass es auch solche Frauen gibt und ich kann natürlich nur für mich und vielleicht für ein paar Freundinnen hier im City Relax sprechen, aber ich sage es klar und deutlich: Der Job macht mir Spaß (meistens zumindest) und gerade meine Stammgäste bedeuten mir sehr viel. Das klingt für manche Ohren jetzt wahrscheinlich komisch und ungewöhnlich. Ich glaube aber, dass es so ungewöhnlich nicht ist. Damit ihr das besser versteht, versuche ich es zu erklären:
Ich habe eine ordentliche Ausbildung und ich hatte schon verschiedene Bürojobs. Ich war ganz gut in dem was ich gemacht habe. Warum hast Du das nicht weitergemacht werdet ihr fragen. Tja, die einfache Antwort ist: es hat mir keinen Spaß gemacht, hat mich nicht erfüllt, hat mich emotional nicht berührt, ich war nicht mit dem Herzen dabei. Ich konnte das was ich tue zu wenig selbst bestimmen. Ob das was ich gemacht habe wirklich gut und erfolgreich war, war nicht so leicht zu erkennen und hat auch keinen großen Unterschied gemacht.
Auch wenn es vielleicht komisch für euch klingt: und all das ist bei meinem Job in der erotischen Massage anders, viel besser. Es geht schon damit los, dass ich mir meine Zeit so einteilen kann wie ich möchte. Ich kann mit meiner Chefin hier verabreden, wann ich arbeiten möchte und da bin und wann nicht, das gibt mir große Freiheit, auch mal unter der Woche was zu erledigen oder mal einfach so freie Tage zu genießen.
Bei der Erotik Massage lässt man die Menschen natürlich sehr nah an sich ran. Körperlich, aber auch persönlich. Meine Gäste erzählen mir oft viel von sich, von ihren Berufen, von ihren Problemen, von dem was sie freut oder ärgert. Ich höre gern zu, ich mag das und interessiere mich für andere Menschen. Ich finde es faszinierend und spannend so nah an den Leben und Gefühlen meiner Gäste zu sein und ihnen mit meinem Zuhören und der einen oder anderen Meinung manchmal auch helfen zu können. Hier entsteht mit regelmäßigen Gästen schon so eine Art Beziehung, man ist sich mit der Zeit nah, es fühlt sich bei manchen Gästen fast an als würden sie zur Familie gehören. Klingt komisch, ist aber ein gutes Gefühl. Klar, es gibt auch Gäste die schweigsam sind und einfach genießen, die mag ich auch gern. Und natürlich gibt es auch Gäste, die mir erzählen, was sie für supertolle Typen sind, wie erfolgreich, wie reich, wie geil überhaupt. Das gehört alles dazu. Jedenfalls mag ich diese menschliche Nähe sehr und kann mir nicht vorstellen, das in einem anderen Beruf so leicht zu haben und auch noch dafür gut bezahlt zu werden.
Noch ein großer Unterschied zu meinem Bürojob ist, dass ich unmittelbar spüre, wenn ich das was ich mache gut mache. Die meisten Gäste sind sensibel und haben auch Erfahrung mit erotischer Massage. Ich glaube ich kann ohne Übertreibung sagen, dass meine Massagen und die Zeit, die die Gäste mit mir verbringen gut sind. Ich kann den Menschen die körperliche Nähe geben, die sie sich wünschen und ihnen auch so ein kleines bisschen wie eine gute Freundin sein. Es gibt mir sehr viel Bestätigung wenn ich spüre, wie sehr die Gäste meine Massagen genießen, wie gut sie sich fühlen, wenn sie das Studio verlassen. Ich mag es sehr, wenn meine Gäste mir sagen oder auf die eine oder andere Art zu verstehen geben, wie gut es ihnen bei mir gefallen hat. Das macht auch meinen Tag besser.
Ich weiß, das klingt alles für viele von euch wahrscheinlich ungewöhnlich oder etwas verrückt. Aber so sehe ich das und ich glaube ich bin nicht die einzige in diesem anrüchigen Beruf, die das so sieht.